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                                                                                   2014

 

Pfingsten 2014 konnten wir es unserem Jonas erneut ermöglichen, auf Curacao an der delphinunterstützten Therapie teilzunehmen.

Um Kosten zu sparen hatten wir dieses Jahr einen ewig langen Flug auf uns genommen. Wir wollten dieses Jahr nicht mit dem Auto gute 9 Std. bis Amsterdam fahren, um dann dort eine Nacht zu schlafen, bzw. dann am nächsten morgen weiter nach Curacao zu fliegen, sondern sind direkt von München bis Amsterdam geflogen. Von dort aus hatten wir einen Weiterflug bis Aruba gebucht. Von Aruba aus ging es dann in einer kleinen Maschine endlich auf die Insel Curacao. Bis dahin waren wir dann aber bereits 24 Std. auf den Beinen, da wir überall unendlich lange Zwischenaufenthalte hatten. Es war wirklich sehr anstrengend , und wir waren alle heil froh als wir abgeholt wurden ,und uns ein Shuttleservice an unserem Haus abgesetzt hatte. Mittlerweile war es ja auch schon spät nachts geworden und wir wollten alle nur noch ins Bett.

 

Am ersten Morgen, zum Glück ein Sonntag, schliefen wir, so gut es nach der Zeitumstellung möglich war, erst einmal aus und ließen den Tag ruhig angehen. Die 6 Stunden Zeitumstellung machen Jonas immer ganz arg zu schaffen.

Montag darauf hatte Jonas seinen ersten Therapietag, wir waren alle sehr aufgeregt und haben uns richtig darauf gefreut. Unsere Therapeutin Ricarda war dieses Jahr leider nicht in dieser Therapieperiode auf Curacao, da sie aus pers. Gründen nach Deutschland gereist war. Jonas bekam dieses Jahr einen männlichen Therapeuten zugeteilt, mit dem er sich auch sehr gut verstand. Sebastian. Aber Chabelita , Jonas Delphindame der Vorjahre, die wurde ihm selbstverständlich auch heuer wieder zugeteilt.

Jonas hat super gut mitgearbeitet und freute sich unglaublich wenn er Sebastian und seine Praktikantin jeden Tag entdecken konnte.

Da Wasser sowieso sein Element ist, konnte er es auch kaum erwarten bis es nach der halben Stunde Physiotherapie endlich in Richtung Wasser ging.

Dieses Jahr wurde viel mit Ja/Nein Karten gearbeitet, und auch mit unterschiedlichen Karten "Über Kreuz" was für die Gehirnhälften sehr positiv ist. Er musste sich deutlich entscheiden was er im Wasser mit dem Delphin machen wollte, vergriff er sich an den Karten, wurde er nochmals gefragt, entschied er wieder so, musste er auch mit dieser Entscheidung "leben", auch wenn die Therapeuten ganz genau wussen was er wirklich gerne, und was nicht so gerne mochte.

Auch an der Motorik musste Jonas viel arbeiten, was hinsichtlich dessen, dass die Plattform auf dem Wasser schwimmt und sehr wackelig ist, für Jonas sehr anstrengend war. Er musste erst einmal sein Gleichgewicht halten und dann noch unterschiedliche Geschicklichkeitsspiele meistern.

Bei der Physiotherapie wurde das Aufstehen aus dem Kniestand geübt. (das kann man sich so vorstellen als müssten wir aus einem sehr tiefem Sessel ohne Hände aufstehen ) Ebenso das Laufen wurde geübt. Leider konnte letzteres nicht mehr so intensiv in die Therapie eingebracht werden  wie noch vor 2 Jahren, da Jonas schon zu gross wurde für deren Rollator. Sebastian hat ihn dann von hinten gestützt und sie maschierten  immerhin vom Therapieraum bis vor die Türe des Eingangsbereich.

 

Die 2 Wochen vergingen leider wie immer viel zu schnell. Jonas hat dieses Jahr hauptsächlich, wie wir Eltern finden, an Konzentration gewonnen. Auch sieht er uns direkt in die Augen wenn wir mit ihm sprechen.

Noch im Flugzeug, auf dem Heimweg beugte er sich nach vorne und gab mir seinen Latz, schaute mich an, als ich noch immer nichts dergleichen tat, beugte er sich erneut nach vorne und gab mir seine Trinkflasche. Er sah mich wieder fragend an. Als ich ihn fragte ob er etwas trinken möchte, nahm er meine Hand und führte mich zur Flasche. Vorher hätte er höchstens meine Hand genommen und diese in Richtung der Flasche geschoben, aber niemals alleine die Initiative ergriffen, beides zu holen und mir direkt in die Hand zu drücken.

Das schönste dabei ist, wie sehr er sich freut wenn er merkt ,das wir kapieren was er von uns möchte.

 

Es waren wieder soviele schöne Eindrücke die wir mitnehmen durften, alleine Jonas im Wasser mit dem Delphin arbeiten zu sehen ist so herrlich. Heuer durfte er sogar ab und zu mit zwei Delphinen schwimmen.

 

Auch für Tobias war es wieder eine wunderbare Zeit, er lernte dort im Geschwisterprogramm andere Kinder kennen mit denen er sich auf Anhieb gut verstand.

Auch er durfte wieder erleben wie es ist mit einem Delphin zu schwimmen. Wir sind dankbar wieviel Zeit sich das CDTC Curacao auch für die Geschwisterkinder nimmt.

Tobias durfte auch mehrmals direkt am Doc ( Plattform am Wasser ) mithelfen wenn Jonas im Wasser therapiert wurde. Es wird dort sehr darauf geachtet, dass das Geschwisterverhältnis positiv gestärkt wird, aber einfach auch, dass sich die Kinder nicht zurückgesetzt fühlen.

Wieder in Deutschland angekommen hatte Jonas dieses Jahr ganz arge Probleme mit dem Tag-Nacht Rhytmus. Die Zeitumstellung hatte ihm unheimlich zu schaffen gemacht. Zum Glück durften wir ihn von der Schule befreien, und er konnte sich langsam wieder aklimatisieren.

Am ersten Tag in der Schule war er zwar noch extrem müde, aber langsam kam er auch wieder in seinen Trott.

 

So, und jetzt zeigen wir euch einige Fotos, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt.

Wir möchten es nicht versäumen, nochmals allen DANKE zu sagen, die uns bisher unterstützt haben, ohne Euch hätten wir vieles nicht geschafft !!!

 

  Jonas und Sebastian

britscheln cheeky

Vollgas mit Chabelita heart

Jonas liebt es ...

bei der Physiotherapie

 

beim Laufen üben ...

  JA-Nein Karten Training

 

Tobias und Jonas heartheart

  und einmal recht freundlich für die Camera angel

 

 

Diese Bilder zeigen mehr als deutlich, dass sich Jonas trotz fehlender Sprache ausdrücken kann !!

 

  Jonas wieder zuhause im Garten

 

 

 

 

 

 

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